Seit 2009 gibt es AufBruch (Abend in der Stadt") nicht mehr. Konzerte von AufBruch verlangten stets vom Publikum, nicht das Gehirn an der Garderobe abzugeben. Bereits in der kurzen Zeit ihrer Existenz in der DDR gefiel das nicht jedem - die Band bekam noch 1989 ein Auftrittsverbot. Themen wie die Umweltpolitik, die Meinungs-, Presse- und Reisefreiheit waren zu heiße Eisen. AufBruch bewahrte sich die kritische Sicht auf die Welt - zeigte sich nach der friedlichen Revolution u.a. auch mit der Anti-AKW-Bewegung solidarisch und gab Benefiz-Konzerte: Am 20. September 1997 am AKW Krümmel bei Geesthacht (für den Atomausstieg), am 28. Februar 1998 in der Stadthalle Ahaus (gegen das Transportbehälterlager Ahaus), am 5. Juni 1998 in Bleckenstedt (gegen den Schacht Konrad"), am 25. Mai 2000 nochmals in der Stadthalle Ahaus und am 23. September 2000 in Gorleben (für den Atomausstieg und gegen die Castor-Transporte nach Gorleben). Dieser Tonträger dokumentiert Ausschnitte von diesen Soli-Konzerten. Es ist mehr als ein Funfact, dass ausgerechnet in der Heimatstadt von AufBruch, in Wernigerode, die Landes-Umweltminister am 27. Mai 2011 ihre Unterschrift unter den Ausstiegsbeschluss setzten. Nun erscheint genau 13 Jahre später, im ersten Jahr ohne in Deutschland produzierten Atomstrom im Netz eine LP inkl. CD, die Ausschnitte aus den Benefiz-Gigs der Band präsentiert. Ein legendäres Zeit-Dokument. Die streng limitierte Auflage wird u.a. im Onlineshop von NixGut vertrieben.